FAQ

FAQ

FAQ – Wir geben Antworten auf Ihre häufigsten Fragen. Wir haben Ihnen eine Auswahl spannender Fragen rund um Verstopfungen und deren Beseitigung zusammengestellt!

Sollte die richtige Antwort noch nicht mit dabei sein, dann rufen Sie uns gerne an oder schreiben Sie uns über unser Kontaktformular!


Saugglocke bzw. Pümpel sind immer einen Versuch wert! Das Allzweckwerkzeug gegen Rohrverstopfungen kann erste Abhilfe schaffen. Über Unterdruck können Ablagerungen wieder gelöst werden. Jedoch kann das z.B. bei einem verstopften WC nur dann klappen, wenn dieses noch nicht komplett überläuft. Entfernen Sie zunächst alle sichtbaren Reste aus der Schüssel, bevor Sie mit der Saugglocke versuchen, die Toilettenverstopfung zu beheben.

Sollte das Wasser nur noch langsam ablaufen, wäre das ,Pümpeln‘ ein Versuch. Aber Hände weg von chemischen Rohrreinigern! Sie verschlimmern das Problem! Sollte das Wasser gar nicht mehr ablaufen oder sogar in Spüle, Waschbecken oder Badewanne bereits zurückdrücken, kontaktieren Sie umgehend eine Fachfirma! Hier hilft dann nur noch eine professionelle Rohrreinigung!

Bei hartnäckigen Verstopfungen mag der Griff zu chemischen Rohrreinigern verlockend sein. Diese können jedoch die Rohre beschädigen und sind umweltschädlich.

Durch den Einsatz von Chemikalien kann eine chemische Reaktion im Rohr entstehen, was – vor allem bei Kunststoff Rohren – zu Verformungen und Beschädigungen der Rohrwandung führt und somit die zukünftige Verstopfung begünstigt bzw. sogar die Rohre langfristig zerstört.

Chemie ist zudem nicht umweltschonend; es gelangen gefährliche Substanzen  ins Abwassersystem, die zu einer Grundwasserverunreinigung führen und somit der Umwelt schaden!

Wir empfehlen: Hände weg vom Selbstversuch! Kontaktieren Sie uns für eine professionelle und sichere Reinigung!

Die Frage der Kostenübernahme bei einer Verstopfung hängt – zumindest bei Mietverhältnissen – oft von der Ursache ab. Handelt es sich um Verstopfungen im ,Anbindungsbereich‘ der Wohnung (Waschbecken, Spüle, Dusche), sind in der Regel die Mieter selbst zur Übernahme der Kosten verpflichtet, da diese Verstopfungen meist durch unsachgemäßes Verhalten hervorgerufen werden. Hierzu zählt häufig die falsche Entsorgung von Hygieneartikeln oder Essensresten in Spüle, WC & Co.

Bei Verstopfungen in Gemeinschaftsleitungen wie Fallsträngen oder Grundleitungen ist meist die übliche Abnutzung die Ursache; hierfür ist dann in der Regel der Vermieter/Eigentümer zuständig.

Bei einem Rohrbruch ist schnelles Handeln gefragt. Informieren Sie uns umgehend! Wir sind an 365 Tagen rund um die Uhr für Sie im Einsatz!

  • Wasser abstellen! Drehen Sie sofort die Hauptwasserzufuhr ab, um weitere Schäden zu vermeiden. Informieren Sie die Hausverwaltung und die anderen Mieter, wenn die Hauptleitung eines Miethauses betroffen ist!
  • Wohnung schützen! Sammeln Sie austretendes Wasser – am besten mit Handtüchern – auf, um Wasserschäden zu minimieren. Schalten Sie den Strom ab oder stöpseln Sie elektronische Geräte aus! Sicherheit geht vor: Betreten Sie keine überfluteten Räume, in denen elektrische Geräte stehen könnten.
  • Schäden dokumentieren und melden: Dokumentieren Sie die Schäden, indem Sie Fotos und Notizen machen, die Sie Ihrer Versicherung später vorlegen können. Werfen Sie noch nichts weg.

Dies kann verschiedene Ursachen haben. Eine davon ist, dass der Abfluss längere Zeit nicht benutzt worden ist und die daran entstehenden Bakterien stinkende Gase frei setzen. Eine andere Ursache könnte ein verstopftes oder beschädigtes Abwassersystem sein. Manchmal verschwinden Gerüche, wenn ein Siphon wieder mit Wasser gefüllt ist. Läuft dagegen das Wasser auch nur schlecht bis gar nicht ab, sollten Sie lieber einen Fachmann zu Rate ziehen!

Feuchttücher und andere Hygieneartikel wie Tampons, Binden, Wattestäbchen und Pads sind NICHT für die Entsorgung über die Toilette geeignet! Sie bestehen aus Kunststofffasern, die nicht wasserlöslich sind. Sie verklumpen in den Rohren und blockieren diese sowie die Pumpen. Auch anderer Unrat, der über die Toilette entsorgt wird, führt zu Problemen: Kaltes Fett bildet Ablagerungen in den Rohren und führt zu Verstopfungen! Nahrungsreste locken Ratten an! Chemikalien wie Altöl, Lack- und Farbreste sind Sondermüll! Sie vergiften das Abwasser und schädigen somit nachhaltig die Umwelt!

Hierbei ist entscheidend, wo genau sich die Verstopfung befindet und wie viele Meter mit der Motorspirale gereinigt werden müssen bzw. ob ggf. auch ein Hochdruckspüler zum Einsatz kommen muss. Dieser wird nach angefangenen Stunden berechnet, die Motorspirale nach laufenden Metern. Die Einzelpreise können in unserem Büro erfragt werden – vor Ort entscheidet der Monteur nach Notwendigkeit!

Diese Frage kann pauschal nicht beantwortet werden. Auch hier kommt es immer auf die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort an. Welchen Durchmesser hat die betroffene Leitung? Wieviele Schäden auf welcher Gesamtlänge sind es? Wir führen eine Kamera-Inspektion zur Schadensbegutachtung durch und erstellen Ihnen dann ein individuelles Angebot!

Grundsätzlich sind lt. Wasserhaushaltsgesetz (WHG) des Bundes, § 61, alle Betreiber einer Abwasseranlage (Hauseigentümer) verpflichtet, im Rahmen einer Dichtheitsprüfung den Zustand und die Funktionsfähigkeit ihrer Anlage überprüfen zu lassen. Das heißt, sowohl öffentliche als auch private Abwasseranlagen sind betroffen. Allerdings gibt es keine bundesweit einheitliche Regelung zu den Prüffristen und Prüfintervallen. Sogar beim Umfang und Nachweis der Dichtheitsprüfungen gibt es je Bundesland, teilweise sogar je Kommune oder Stadt, unterschiedliche Regelungen. Daher sind allgemeingültige Aussagen zu den für Sie geltenden Auflagen nicht möglich. Ob auch Sie von der Pflicht zur Dichtheitsprüfung betroffen sind und welche Fristen Sie ggf. zu befolgen haben, erfahren Sie zum Beispiel bei Ihrer Kommune.

Wie lange eine Rohrreinigung dauert, hängt stark vom Ausmaß der Rohrverstopfung und der Größe des zu reinigenden Rohrsystems ab. Ist nur ein Abfluss in der Küche verstopft oder sind mehrere Schäden an verschiedenen Stellen aufgetreten? Mindestens eine Stunde sollten Sie schon für den Einsatz der Profis einkalkulieren. Ist das Ausmaß der Rohrverstopfung größer oder in einem schwer zugänglichen Bereich, kann der Zeitaufwand für eine Rohrreinigung auch mal mehrere Stunden betragen.

Besonders in größeren Immobilien, wie etwa einem Mehrfamilienhaus, oder wenn sich die Rohrreinigung über einen ganzen Gebäudekomplex erstreckt, ist der Einsatz noch zeitintensiver. Technisch modernes Gerät wie hydro- und elektromechanische Fräsen erleichtern die Arbeit, egal, ob eine einfache Grundreinigung vorgenommen wird oder ein Schaden behoben werden muss. Wer den Zeitaufwand näher kalkulieren möchte, kann eine Leitungsinspektion mit einer TV-Kamera durchführen lassen. Sie liefert eine exakte Lage- und Zustandserfassung.

Für die verschiedenen Schäden sind verschiedene Versicherungen zuständig. Welche zahlt?
  • Wohngebäudeversicherung: Sie ist für Schäden am Haus, also Decken, Böden,Wänden zuständig, zum Beispiel den Neuaufbau einer durch­feuchteten Wand.
  • Hausratversicherung: Sie ersetzt beschä­digte Möbel oder Teppiche.
  • Privathaftpflichtversicherung: Sie zahlt, wenn man andere schädigt, etwa wenn Wasser aus der eigenen Wohnung in die Nach­barwohnung läuft.
  • Elementarschadenversicherung: Sie greift, wenn der Schaden durch eine Über­schwemmung entsteht, zum Beispiel bei Stark­regen.

Erfahrungsgemäß zahlen die Versicherungen meistens nur dann, wenn es sich um Schäden innerhalb des Hauses handelt, nicht bei Schäden außerhalb. Klären Sie am besten direkt mit Ihrer Versicherung, welche Schäden mit Ihrer Police abgedeckt sind.

Bei Starkregen steigt meist der Wasserpegel über die sogenannte Rückstauebene. Gemeint ist dabei in der Regel die Höhe der Straßenoberkante. Rückstauklappen verhindern in diesem Fall das Schlimmste! Die meisten unserer Abwasserkanäle sind nämlich nicht für riesige Wassermengen ausgelegt, sodass das Abwasser in diesen Fällen einfach in die angeschlossenen Entwässerungsleitungen zurückgedrückt wird. Die Folge: Tiefer gelegene Räume wie Keller werden als erstes überflutet. Aber auch ganze Souterrainwohnungen können dadurch zerstört werden. Häufig entstehen nicht nur Wasserschäden, sondern auch Schimmel kann Folge der Überflutung mit Abwasser sein, das im schlimmsten Fall auch mit Fäkalien verunreinigt ist. Der Rückstauschutz ist also eine wichtige Maßnahme, um das eigene Haus zu schützen! Eine Rückstauklappe soll verhindern, dass Abwasser und Regenwasser wieder zurück in die Rohrleitung bzw. in den Keller fließt. Das heißt, die Rohrleitung wird dadurch zu einer „Einbahnstraße“.

In vielen Städten ist der Einbau einer Rückstausicherung vonseiten der Gemeinde gefordert – Pflicht ist sie jedoch nicht.

Ein weiterer großer Vorteil von Rückstauklappen ist ihr Schutz vor Nagetieren und Schädlingen wie Ratten, die aus dem Kanal in den Keller kommen können.

Abwasserhebeanlagen sind automatische Systeme, die wie der Name bereits verrät, Wasser auf eine höhere Ebene befördern und dann ohne Rückstau ableiten. Um das Wasser nach oben zu transportieren, kommt eine Pumpe zum Einsatz, die im Wasser steht und dann bei Bedarf das Wasser ansaugt und zum Hauptrohr transportiert, von wo es wiederum in die Kanalisation geleitet wird.

Hebeanlagen haben also den Vorteil, dass man sie auch dort einsetzen kann, wo kein Gefälle existiert. Gleichzeitig ist ihre Installation komplizierter als die der Rückstauverschlüsse.